Russische Uhren
Veredlung (V)
Die Oberflächen der Platinen und Kloben wurde unterschiedlich behandelt. Ich bin darauf in den Unterkapiteln zum "Gestell" eingegangen.
Insbesondere Uhren für den militärischen Bereich hatten gelegentlich eine glatte Oberfläche ohne Kennungen. Das gilt insbesondere für die Kriegs-Produktion der TYP 1 in Tschistopol (Bild 104, V_1).
Bild 104, V_1 |
Eine militärische Zuordnung dieser Uhr mit einem versilberten Werk (Bild 105, V_2). ist auch an den Leucht-Zahlen und -Zeigern auf hellem (Bild 106, V_3) oder schwarzem (Bild 107, V_4). Zifferblatt erkennbar.
Bild 105, V_2 |
Bild 106, V_3 | Bild 107, V_4 |
Einige haben auf dem Zifferblatt oder dem Rückdeckel eine militärische Kennung (Bild 108, V_5).
Bild 108, V_5 |
Mit Ausnahme einiger Uhren für den Hoheitlichen Gebrauch tragen die Federhaus-Brücke, der Doppel-Kloben und der Unruh-Kloben auf ihrer Oberseite einen für die herstellende Uhrenfabrik typischen Zierschliff, der jedoch gelegentlich sehr schwach und auf den Fotos nicht immer deutlich zu erkennen ist.
Deswegen habe ich den Richtungsverlauf dieses Zierschliffs mit einer Montage verdeutlicht:
- 1. Moskauer Uhrenfabrik (Bild 109, V_6, Ig)
- 2. Moskauer Uhrenfabrik (Bild 110, V_7, IIg)
- 53er: 1943 bis Herbst 1944 (Bild 111, V_8, 53,1)
- 53er: ab Herbst 1944 (Bild 112, V_9, 53,2)
- Slatouster Uhrenfabrik (Bild 113, V_10, S)
- Tschistopoler Uhrenfabrik (Bild 114, V_11, T)